Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Darmstadt e.V.

Eine spannende Geburtstags-Soirée

Dicht besetzt war der Vortragssaal des Literaturhauses am 11.2.2019, als Karlheinz Müller, der Vorsitzende der Elisabeth-Langgässer-Gesellschaft, zusammen mit der Kabarettistin Evelyn Wendler, dem Schauspieler Horst Schäfer und der Pianistin Susanne Hardick zu Ehren von Else Lasker-Schüler an ihre Person und ihr Werk erinnerte.

Vor genau 150 Jahren am 11. Februar 1869 kam die bedeutende deutsch-jüdische Dichterin in Elberfeld zur Welt.


Sie gilt in der Literatur als „herausragende Vertreterin der avantgardistischen Moderne und des Expressionismus“ (Wikipedia), wirkte aber auch als Zeichnerin. Von Zürich aus, wohin sie 1933 emigrierte, unternahm sie zwei Reisen nach Palästina, „ihrem Hebräerland“. Als sie 1939 zum dritten Mal dorthin reiste, hinderte der Beginn des Krieges sie an eine Rückkehr in die Schweiz. Else Lasker-Schüler starb am 16.1.1945 in Jerusalem, in der Stadt, über die sie bereits in ihrem ersten Gedichtsband
(1901) die Zeile veröffentlichte „Und meine Seele verglüht in den Abendfarben Jerusalems“. Sie wurde auf dem Ölberg in Jerusalem begraben.


Veranstalter des Abends, der von der deutsch-niederländischen Pianistin Susanne Hardick musikalisch umrahmt wurde, waren die Elisabeth-Langgässer-Gesellschaft und Gesellschaft zur Pflege und Verbreitung deutschsprachiger jüdischer Dichtung e.V. sowie die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V.