Soiree für Heinrich Heine (13. 12. 1797 – 17. 2. 1856) zu seinem 225. Geburtstag
Vortrag/Lesung Karlheinz Müller
Eine Hoomage
In Kooperation mit der Elisabeth-Langgässer-Gesellschaft, dem Katholischen Bildungswerk nr30 und der Gesellschaft Hessischer Literaturfreunde Darmstadt
Mit Heinrich Heine taten sich die Deutschen schwer. Als Jude wurde er von vielen ausgestoßen, als scharfer Kritiker der politischen Verhältnisse und der „Klerisei“ zur Heimatlosigkeit verurteilt, als Publizist, Literaturkritiker, Satiriker und Spötter geschmäht – und als Dichter fand er ein großes Publikum.
1956 sprach Adorno von der „Wunde Heine“, die nach Heiner Müllers späterer Feststellung zu vernarben beginne, allerdings schief, und für Peter Rühmkorf war er „ein bleibender Erhitzungsgegenstand“.
Heine erweiterte Sprache und Themen der Lyrik und wurde für viele zum Vorbild, etwa Mascha Kaléko, Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Robert Gernhardt.
Es gibt viele gute Gründe, Heinrich Heine an seinem 225. Geburtstag zu feiern.
Anmeldung wird erbeten https://www.nr30.de/HeinrichHeine